Gedichte - Einblicke - Gedanken
Hans Theil | hans.theil@online.nl
Augenschein

 

 

   

  Zeitenzeiger

 

 Willkommen im Club

der großen und der kleinen Zeiger.

 

Schau her -

und ich zeige dir wie es geht.

Im Takt, zum Klang

der Zeit.

  

Lauf im Kreis -

und geh` voran.

Im Zeitfenster des Uhrwerks

geschlagene zehn Minuten oder mehr.

  

Ob lang, ob kurz -

zeigen was man drauf hat.

Angezeigt vom Zeiger

jetzt, ist gleich schon gewesen.

  Oder,

 Heute, ist morgen schon gestern -

und es laufen die Dinge im Kreis.

Die kleinen und die großen

geschlagene zehn Minuten oder mehr.

 

 

 

 
 

Selbsterkenntnis

 

 Der Gang in sich,

der Blick ins ich.

  

Die Frage gestellt,

die den Geist erhellt.

  

Will ich sein wer ich bin,

bekomme ich das hin?

  

Der Blick in mich,

macht mich stark, macht mir Mut.

  

Der Gang in sich,

zeigt mein Ziel, tut mir gut.

 

Selbstbewusst zur Selbsterkenntnis.

 

- Ich will sein wer ich bin. -

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   

 Heimweh

  

...und am Ende des Regenbogens,

der Supergau.

  

Brennstabharakiri

in der Vorstadt.

  

Wo sind jetzt die Helden

Happyend all-inclusive?

  

Kernspalterei

gemeinsam, einsam, verstrahlt.

 

Kernschmelztigel

mit radioaktiver Sterbehilfe.

 

Wo sind jetzt....

Happyend?

  

Alptraumerwachen zwecklos

von der Halbwertzeit schon eingeholt.

 

Die Büchse der Pandora

Öffnungszeiten im Neustart Modus.

  

Parasit Mensch

entfernt sich selbst.

Countdown eingeleitet.

 

 

 

 

 

 

Nachts

 

 Es ist Nacht

und du schläfst -

aber du hältst mich wach.

 

 Die Stille der Dunkelheit

erfüllt den Raum -

doch ich schaue dich an.

 

 Die Wärme deiner Nähe

umgibt das Gefühl -

und sperrt die Kälte aus.

  

Die Ruhe des Moments

getaucht in Gedanken -

der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

 

 Ist es Das,

was es aus macht

ja zu sagen?

 

 Es ist Nacht

und du schläfst -

aber du hältst mich wach.

 

 

Die Ruhe des Moments

 

 

Wenn die Dämmerung

 den Horizont berührt,

und der zarte Hauch des Tages

den Sternenstaub der Nacht erwärmt. 

 

Wenn die ersten Sonnenstrahlen

den Morgentau treffen,

 und die Ruhe des Moments

den neuen Tag gebärt.


Dann möchte man die Zeit anhalten

um die Unschuld des Morgens zu erhalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wellenlänge


Sagen umwogen -

die Inselwelt,

gleich tausendfach.

 

Der Klang der Mythen -

mit leichter Schwere,

getragen übers Meer.

  

Geschichte in Fels und Staub -

Vergangenheit zur Gegenwart,

erzählt im Tanz der Alten.

  

Freunde für die Ewigkeit -

gesucht – gefunden,

auf der Inselwelt gleich tausendfach.

 

 

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